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🏌️♂️ Impact First – Warum Golf von hinten nach vorne gedacht werden sollte
🎯 Der große Irrtum: „Ich muss erst meine Technik verbessern…“
Philippe Freiburghaus
6/26/20252 min read


🏌️♂️ Impact First – Warum Golf von hinten nach vorne gedacht werden sollte
„Fang mit dem Wichtigsten an.“
Das gilt nicht nur fürs Leben – sondern ganz besonders für den Golfschwung. In der traditionellen Lehre wird oft zuerst am Griff, dann an der Ansprechposition und irgendwann am Rückschwung gefeilt. Klingt logisch? Vielleicht. Aber ist es auch effektiv?
👉 Nicht unbedingt.
Denn beim Golf zählt nicht, wie schön dein Rückschwung aussieht, sondern wo, wie und mit welcher Qualität du den Ball triffst – sprich: der Moment des Impact.
Alles andere sollte dem Impact dienen – und nicht umgekehrt.
🎯 Der große Irrtum: „Ich muss erst meine Technik verbessern...“
Viele Golfer (und auch manche Coaches 😉) denken:
„Sobald meine Technik sauber ist, kommt der gute Ballkontakt von alleine.“
Falsch gedacht.
🧠 Der Körper lernt Bewegung nicht über „ästhetische Positionen“, sondern über Zielorientierung. Wenn dein Ziel ist, den Ball präzise vor dem tiefsten Punkt zu treffen, dann passt sich der Körper automatisch an – und zwar auf intelligente Weise.
Das bedeutet nicht, dass Technik überflüssig ist.
Nein – sie wird nur zweckorientierter:
Griff? 👉 So, dass du die Schlagfläche kontrollierst.
Setup? 👉 So, dass du Druck erzeugen kannst.
Schwung? 👉 So, dass dein Schläger stabil durch den Impact kommt.
Technik JA – aber nicht als Selbstzweck.
🧩 Impact First: Die Bausteine
Tiefer Treffmoment (Low Point) – Der Schläger trifft zuerst den Ball, dann den Boden.
Sweet Spot Kontrolle – Der Ball wird sauber in der Mitte der Schlagfläche getroffen.
Face Control – Die Schlagfläche zeigt genau dorthin, wo du hinwillst.
Diese drei Bausteine sind keine "Kirsche auf der Torte", sie sind die Torte!
Alles andere ist Dekoration.
🧠 Warum das Lernen so besser funktioniert
Der Mensch lernt am besten, wenn er:
sinnvolle Ziele verfolgt (Impact statt „Rückschwung-Winkel“),
klare Rückmeldungen bekommt (z. B. Bodenkontakt, Ballflug),
und Handlungen mit Feedback verknüpft.
Mit dem Prinzip „Impact First“ lernt dein Körper automatisch, was funktioniert – und nicht, was „schön aussieht“.
🏌️ Fazit: Du brauchst Technik – aber aus dem Impact gedacht
Vergiss nicht: Du darfst an deiner Technik arbeiten.
Aber bitte nicht im luftleeren Raum. Sondern:
Vom Ziel aus denken.
Den Ballkontakt als Chef behandeln.
Deine Technik als Diener des Impact betrachten.
Denn wer den Impact meistert, spielt besseres Golf – ganz ohne Kunstturnen im Rückschwung.
✍️ Von Philippe Freiburghaus – Golf Professional & Entwickler von GOLFSYSTEM „Impact First“